Froelich & Sporbeck / Verbund (2024)
Der Verbund strebt mit seinem Tochterunternehmen Österreichisch-Bayerische Kraftwerke AG als Vorhabenträger die ökologische Sanierung der Unteren Salzach in Kombination mit einer energiewirtschaftlichen Nutzung an. Dazu wurde gemeinsam mit der Universität Innsbruck die sog. Sanierungsvariante "Salzach E1+" für den Abschnitt zwischen Flusskilometer 44,8 und 35,0 entwickelt. Neben einer morphologischen Stabilisierung der Sohle durch ein kombiniertes Rampenbauwerk mit energiewirtschaftlicher Nutzung („Fließgewässerkraftwerk – FGKW“) umfasst das Projekt auch eine umfangreiche ökologische Renaturierung des Flussabschnittes und der umliegenden Auen.
Als Grundlage für eine konkrete Prüfung dieser Planung durch die Grenzgewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag sollen die vorliegenden Planungen so weit vertieft werden, dass Klarheit über Aufwand, Nutzen und Umsetzbarkeit der Variante E1+ besteht. Weiters sollen etwaige rechtliche Genehmigungshindernisse identifiziert und eine qualifizierte Grundlage für eine weitere Behandlung in der Kommission vorgelegt werden. Dabei soll insbesondere auch der mögliche ökologischer Mehrwert gegenüber den in der Studie „Salzach natürlich!“ aufgezeigten Maßnahmen in dem angeführten Projektraum dargestellt werden.
Das Büro unterstützt diesen Beratungsprozess als Unterauftragnehmer von Froelich & Sporbeck.